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Hautkrebs-Screening

Risiken für die Entstehung von Hautkrebs

Das Risikopotenzial für das maligne Melanom entwickelt sich bereits in den ersten Lebensjahren. Wenn man in der Kindheit eine hohe UV-Belastung erfahren hat, entstehen vermehrt Pigmentmale. Auch ohne Sonnenbrände kann sich deren Anzahl bereits innerhalb von vier Jahren verdoppeln. Die Anzahl der nach der Geburt erworbenen Pigmentmale stellt den höchsten Risikofaktor für das Maligne Melanom dar. Menschen mit mehr als 40 Pigmentmalen tragen ein 7- bis 15-fach erhöhtes Risiko, an dieser Art des Hautkrebses zu erkranken. Wer hierzu gehört, sollte sich diesbezüglich von seinem Arzt beraten lassen. Denn Hautkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird.

Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend erhöhen das Krebsrisiko um das Zwei- bis Dreifache.

Auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Personen mit mehreren Risikofaktoren, wie z. B. helle Haut (Hauttyp 1 und 2), rötliche oder blonde Haaren, Neigung zu Sommersprossen, Sonnenbrandflecken oder einer Erkrankung mit malignem Melanom in der Familie, können ein bis zu 120-fach erhöhtes Risiko haben, selbst ein malignes Melanom zu entwickeln.

Auch der regelmäßige Besuch von Solarien erhöht das Risiko, an einem Hautkrebs zu erkranken. So einfach der Gang ins Solarium auch ist, so gefährlich können die Nebenwirkungen sein. Die intensive UV-Bestrahlung auf der Sonnenbank führt zu Hautschäden, vorzeitiger Hautalterung und schlimmstenfalls zum Hautkrebs.

Die individuellen Risiken für Hautkrebs:

•    viele Pigmentmale (mehr als 40)

•    helle Haut

•    blaue oder grüne Augen

•    helle, blonde oder rote Haare

•    höhere Tendenz zu verbrennen als zu bräunen

•    Sonnenbrände in Kindheit und Jugend

•    Sommersprossen

•    malignes Melanom in der engsten Familie (Eltern oder Kinder)